Brustverkleinerung München

T-Schnitt (Strömbeck) 

Für sehr große und/oder stark hängende Brüste wird der T-Schnitt empfohlen. Dieser enthält zunächst die Lejour-Technik, ergänzt um einen horizontalen Schnitt in die Brustumschlagsfalte. Zusätzlich wird die Brustwarze nach oben verschoben. Bei sehr großen Brüsten kann es notwendig sein, die Brustwarze vollständig zu entfernen und nach der Verkleinerung wieder anzubringen. Leider geht dabei die Stillfähigkeit verloren und die Empfindlichkeit der Brustwarzen kann dauerhaft beeinträchtigt werden.

L-Methode 

Die L-Methode stellt eine Weiterentwicklung der T-Schnitt-Technik dar. Ähnlich wie beim T-Schnitt verläuft der Schnitt auch hier um die Brustwarze herum und dann senkrecht nach unten. Zusätzlich wird ein weiterer Schnitt in die Brustumschlagsfalte gesetzt. Im Gegensatz zum T-Schnitt verläuft dieser Schnitt jedoch nur einseitig. Dadurch ist der Hautschnitt kleiner und es entsteht eine kleinere, L-förmige Narbe. Die L-Methode ermöglicht wie der T-Schnitt die Entnahme großer Mengen an Brustgewebe. Oft werden beide Techniken kombiniert, wobei neben dem L-förmigen Schnitt auch ein verkürzter T-Schnitt auf der anderen Seite gesetzt wird. Dieser zweite Schnitt ist kleiner und unauffälliger als beim klassischen T-Schnitt, ermöglicht aber dennoch eine bessere Korrektur des Hautüberschusses.

Benelli-Methode 

Die Benelli-Technik ist eine erprobte Operationsmethode, die kleine Korrekturen mit minimaler Narbenbildung ermöglicht. Der Schnitt erfolgt kreisförmig um die Brustwarzen. Das überschüssige Haut- und Brustgewebe wird durch diese Öffnung entfernt. Die Haut um die Brustwarze wird dann zusammengezogen, wodurch kleine Falten entstehen, die später aufgrund der natürlichen Struktur des Warzenhofes nicht sichtbar sind. Die Benelli-Methode eignet sich jedoch nur für geringfügige Verkleinerungen und bietet weniger Möglichkeiten zur Formgebung. Bei sehr großen Brüsten werden in der Regel andere Verfahren angewendet.

Hall-Findlay 

Die Hall-Findlay-Methode hat zum Ziel, die Brustwarze bestmöglich zu schonen. Im Gegensatz zu anderen Schnitttechniken, bei denen die Brustwarze vorübergehend abgetrennt werden muss, wird bei dieser Methode die Brustwarze über einen "Stiel" verschoben. Dieser Stiel besteht aus einem Gewebeblock aus Drüsen- und Fettgewebe, der die Verbindung zur Brustdrüse aufrechterhält. Dadurch bleiben alle wichtigen Gefäße erhalten, die für die Milchversorgung und die Sensibilität der Brustwarze entscheidend sind. Die Hall-Findlay-Methode eignet sich für verschiedene Brustformen und -größen und ermöglicht durch Anpassung der Schnitttechnik eine weitere Verbesserung von Form und Straffheit der neu gestalteten Brust.

Entstehen Narben nach einer Brustverkleinerung?

Ganz vermeiden lassen sich Narben bei Brustverkleinerungen nicht. Allerdings achten wir in unserer Praxis in München auf eine möglichst narbensparende Schnittführung. Die Hautschnitte werden so gelegt, dass sie später kaum sichtbar sind. In aller Regel verblassen die Narben auch mit der Zeit und sind dann sehr unauffällig.

Ist das Ergebnis einer Brustverkleinerung dauerhaft?

Die Ergebnisse von operativen Brustverkleinerungen sind normalerweise dauerhaft. Allerdings kann sich die Form und Größe der Brust in Laufe der Jahre erneut verändern, zum Beispiel durch Gewichtsschwankungen oder Schwangerschaften. Daher raten wir dazu, Brustverkleinerungen nach Möglichkeit erst nach abgeschlossener Familienplanung durchzuführen und starke Gewichtszunahmen zu vermeiden.

Welche Risiken gibt es bei einer Brustverkleinerung?

Brustverkleinerungen sind wie alle Operationen immer auch mit Risiken verbunden. Diese lassen sich minimieren, indem der Eingriff von einem erfahrenen Chirurgen unter Einhaltung strenger Hygienestandards durchgeführt wird. Im Ästhetik Zentrum in München ist dies für alle Brustverkleinerungen gewährleistet.

Seltene Komplikationen nach der Brustverkleinerung sind zum Beispiel Nachblutungen, Entzündungen, Wundheilungsstörungen oder eine unschöne Narbenbildung. Sie erhalten von uns vor der Brustverkleinerung in München detaillierte Hinweise für die Wund- und Narbenpflege, um einen komplikationsfreien Heilungsverlauf zu gewährleisten.

Anfängliche Schwellungen, Blutergüsse oder Verfärbungen der Haut sind nach Brustverkleinerungen ganz normal. Diese klingen in aller Regel nach einigen Tagen bis Wochen von selbst wieder ab. Gegen leichte Schmerzen oder Druckbeschwerden verschreiben wir Ihnen gerne ein Schmerzmittel.

Nach der Brustverkleinerung können Sensibilitätsstörungen der Brustwarzen auftreten, die aber in den allermeisten Fällen nicht von Dauer sind. Sehr selten kann die Stillfähigkeit dauerhaft beeinträchtigt werden. Bei einigen Schnitttechniken besteht diesbezüglich ein erhöhtes Risiko, worüber wir Sie im Vorfeld der OP aufklären.

Was kostet eine Brustverkleinerung in München

Bei einer operativen Brustverkleinerung in München ist mit Kosten ab etwa 8.200 EUR (zzgl. Anästhesie- und Klinikkosten) zu rechnen. Allerdings kann der genaue Preis je nach Befund und Behandlungsumfang etwas variieren. Im Zuge des Vorgesprächs in München erhalten Sie von unserem Team einen persönlichen Behandlungs- und Kostenplan, der Ihre individuelle Ausgangssituation berücksichtigt.

Wann wird eine Brustverkleinerung von der Krankenkasse übernommen?

Brustverkleinerungen werden von den Krankenkassen übernommen, wenn diese den Eingriff für medizinisch notwendig erachten. Dies ist dann der Fall, wenn die große Brust erhebliche körperliche oder psychische Beschwerden verursacht. In der Regel wird eine Kostenübernahme bewilligt, wenn jede Brustseite um mindestens 500 Gramm verkleinert werden muss oder eine deutliche Asymmetrie vorliegt. In jedem Fall sollten Sie Ihre Krankenkasse diesbezüglich vor der Brustverkleinerung kontaktieren.